Forschungsbereich B – Mitspielen or: Cooperating and Competing
Die zweite Modalität, „Mitspielen oder: Cooperating and Competing“, konzentriert sich auf die Beziehungen und gegenseitigen Anpassungen zwischen den verschiedenen Akteuren. Zentrale Fragen sind die spezifischen Möglichkeiten und Bedingungen des Spielens mit bestimmten digitalen und analogen Spielmaterialien und des gemeinsamen Spielens, des Kooperierens und/oder des Konkurrierens innerhalb bestimmter Spielumgebungen. Wir fragen, welche Vorteile und Effekte zu einer Erhöhung oder Verringerung von (Selbst-)Anpassung, Personalisierung und Maßschneiderung führen und wie sich unterschiedliche Grade von sensorischem Engagement, Immersion, Selbstreflexion und Medienbewusstsein auf Spielprozesse und -ergebnisse auswirken können. Das gemeinsame Spielen geht auch mit spielerischen (oder gamifizierten) Lernprogrammen einher, um verantwortungsvolles Verhalten zu fördern, das gemessen, kontrolliert und vorhergesagt werden kann. Es geht also nicht nur um menschliche SpielerInnen, sondern auch um Messgeräte, Kontrollsysteme, Wissen und Fähigkeiten sowie um ZuschauerInnen oder ForscherInnen, die potenziell zu SpielerInnen und MitarbeiterInnen werden.